Finance Culture Center
Shenzhen, 2020
Kulturbauten Wettbewerb
Neben Peking und Shanghai hat sich die Sonderwirtschaftszone Shenzhen in den vergangenen 40 Jahren zu einem der drei wichtigsten Finanzzentren auf dem chinesischen Festland entwickelt. Im Bezirk Futian, dem Wirtschaftszentrum von Shenzhen, soll das Finance Culture Center entstehen. Für den dafür ausgelobten Architekturwettbewerb konzipierte schneider+schumacher ein Gebäude aus zwei übereinanderliegenden quadratischen Körpern (90 auf 90 Meter) aus naturweißem Granit – unterteilt durch eine zwischenliegende Gartenebene. Der Entwurf interpretiert die finanzielle Entwicklung der Stadt und setzt Licht als Medium ein, um den Raum zu gestalten und einen besonderen Ort für die Öffentlichkeit zu schaffen. Die in der Fassade zwischen dem Granit eingebetteten LED-Lichtbänder können als Informationsträger genutzt werden.
Das Atrium ist der zentrale Ort des Gebäudes und generiert Sichtbeziehungen zwischen den Ausstellungsflächen – in Szene gesetzt durch variable Lichtwirkungen. Die vier schrägstehenden Kerne bilden in Verbindung mit den Geschossdecken und der Geometrie des weitspannenden Atriums einen flexiblen, stützenfreien Raum. Von hier aus geht es spiralförmig hinauf zu den verschiedenen Räumen – wie etwa der Ausstellungshalle, dem Finanzmuseum und dem Handelssaal. Auf dem Grundstück wird ein Maximum an Grünfläche erhalten, indem der erste Stock angehoben und die Bodenfläche dadurch an die Stadt zurückgegeben wird.
Der Entwurf schaffte es bis in die Qualifizierungsphase des Wettbewerbs.
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Technische Daten:
Typologien: KulturbautenBauherr/Auslober: Bureau of Public Works of Shenzhen Municipality
Gebäudeabmessungen: Gebäudehöhe: 36 m
Bruttogrundfläche: 47.934 m²