Max und Moritz

Frankfurt am Main, 2019 Laufendes Projekt
Wohnbauten
Wettbewerb 1. Preis

Eine Durchmischung von Jung und Alt, verschiedene Lebensmodelle und Funktionen – all das soll das neue Quartier im Frankfurter Hilgenfeld zum Vorbild für weitere Stadtentwicklungen im Rhein-Main-Gebiet machen.
Unter dem Titel „Wohnen für Alle“ lobte die Stadt Frankfurt gemeinsam mit der ABG FRANKFURT HOLDING und dem Deutschen Architekturmuseum einen Architekturpreis aus, der für die insgesamt vier vorgesehenen Baufelder innovative Vorschläge für kostengünstiges Wohnen hervorbringen sollte.

Der Entwurf zu Max und Moritz besteht aus zwei Punkthäusern, die in Typologie und Gestalt identisch sind, aber in der Höhenstaffelung differieren. Sie bilden den Auftakt für das neue Stück Stadt, weshalb der Entwurf im Erdgeschoss einen „Quartier-Pionier“, ein Informations-Center für die aktuellen und anstehenden Vorhaben des Gebiets, vorsieht. Eine flexible Nachnutzung wird durch die Raumhöhe gewährleistet.
Die Gebäude sind zentral mit tagesbelichteten und über Lufträume verbundene Treppenhäuser erschlossen. Durch die Anordnung nur eines Aufzugs in der Gebäudemitte wird die Erschließung weiter optimiert und bietet darüber hinaus eine eindeutige Orientierung. Die Verbindungsstege werden zu Begegnungs- und Kommunikationsräumen für die Bewohner und sind identitätsstiftend. Eine fünfeckige, polygonale Gebäudeform ermöglicht die ringförmige Anordnung von sechs bis acht Wohnungen um das zenital belichtete Treppenhaus. Wirtschaftlichkeit steht hierbei nicht im Gegensatz zur hohen Lebensqualität der rund 40 Wohnungen, die dank der großzügigen natürlichen Belichtung einen hohen Wohnkomfort bieten.
Auf diesem Wege entsteht ein Bau, der Räume für Kommunikation schafft und einen Beitrag zur Belebung der Erdgeschosszonen leistet.

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Projekt Architekt: Cornelia Loidolt, Till Schneider
Team: Céline Baldeweck, Lina Lamatkhanova, Eckehart Loidolt, Sophie Reissmann
Bauherr/Auslober: Stadt Frankfurt, Deutsches Architekturmuseum, ABG FRANKFURT HOLDING
Tragwerksplanung: Bollinger und Grohmann ZT GmbH, Wien
Außenanlage: Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
Energiekomfort: EGS-plan, Stuttgart; Visualisierungen: expressiv, Wien; Modellbau: MAD Modelle Architektur Design, Frankfurt/Main
Bruttogrundfläche: 5.559m²
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