Traumhäuser

Karlsruhe, 2021
Wohnbauten
Wettbewerb 1. Preis

Der Entwurf für Mehrfamilienhäuser auf dem Hoepfner-Areal in Karlsruhe umfasst drei in einem baumbewachsenen Park gelegene Punkthäuser, die sich zu einem gemeinsamen Hof orientieren. Sie bieten knapp 50 Mietwohnungen, haben eine gemeinsame Tiefgarage und werden unter dem Begriff „Traumhäuser“ geführt.

Für Konstruktion, Fassade und Ausbau werden nachhaltige Materialien verwendet: Die Wohnungen sollen als Holzmassivbau weitestgehend im Werk vorgefertigt und auf dem massiven Recycling-Betonsockel der Tiefgarage errichtet werden – auch das Treppenhaus und der Aufzugsschacht werden aus Beton gefertigt. Die Materialität der Oberflächen leitet sich mit Sichtbeton im Treppenhaus und Holzschindeln an der Fassade konsequent aus der Konstruktion ab. Darüber hinaus nimmt die Rautenform der Schindeln Bezug auf die Blattform der Hopfendolde.

Durch die abwechslungsreiche Fassadengestaltung mit hervorspringenden Balkonen und deren Begrünung mit Wildem Hopfen erscheinen die drei Baukörper wenig massiv. Auch die Abstufung der Gebäude zwischen zwei und fünf Geschossen verleiht der Komposition Leichtigkeit. Ein Gemeinschaftsraum und für alle Bewohner nutzbare Gartenflächen gehören zum Konzept der Wohnungen, die bevorzugt an Menschen vermietet werden sollen, die auf dem Hoepfner-Areal arbeiten.

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Typologien: Wohnbauten
Leistungsphasen: 1-8
Bauherr/Auslober: Hoepfner Bräu
Projekt Architekt: Joachim Wendt
Projektleitung Planung: Sabine Plagemann
Bruttogrundfläche: 5.600 m²
Außenanlage: Carla Lo Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung: pirminjung
Haustechnik: bender + urich
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