Rhein-Main-Hallen

Wiesbaden, 2012 - 2013
Kulturbauten
Wettbewerb

Gegenstand des Wettbewerbs ist der Neubau der Rhein-Main-Hallen, dem 1957 errichteten Kongress- und Messezentrum der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Insgesamt 24 internationale Architekturbüros reichten ihre Entwürfe ein; der Beitrag von schneider+schumacher wurde mit einer Anerkennung gewürdigt.
Durch eine klare Stufung des Baukörpers wird eine Gliederung in Höhe, Proportion und Struktur möglich, die auf die vorhandene städtische Situation sensibel eingeht. Zur Friedrich-Ebert-Allee präsentieren sich die neuen Rhein-Main-Hallen mit einer in der Tiefe gestaffelten Abfolge aus großzügigem Vordach über dem Hauptzugang, feierlicher Arkade vor dem Hauptfoyer und der repräsentativen Fassade von Foyer und Restaurant. Die Volumina der Hallen und Säle treten hinter die Arkaden- und Foyerbereiche zurück. Zu den bestehenden Parkanlagen kann sich die angrenzende neue Halle im Erdgeschoß öffnen und ermöglicht Ein- und Ausblicke. Der gleichmäßige Wechsel von Stützen und Wandscheiben der Fassade markiert dezent den Auftakt zur Wiesbadener Innenstadt. Als einladende Geste zur Rheinstraße zeigt sich die „offene Ecke“ des Restaurants.
Die Ecke zur Rheinbahnstraße wird mit der Treppenanlage des TriWiCon-Hauses besetzt. Das Volumen des Bürotraktes soll stadtverträglich und dem Maßstab der Umgebung entsprechend inszeniert werden.

Das Energie- und Komfortkonzept des Entwurfs setzt konsequent auf Energiesparmaßnahmen an der Gebäudehülle, kombiniert mit hocheffizienter Anlagentechnik. Durch integrale Planung von Architektur und Technik wird ein hochwertiges und sehr sparsames Gebäude im „Nearly Zero Energy Building“- und DGNB Gold-Standard ermöglicht.

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Beteiligte Büros:

Technische Daten:

Bauherr/Auslober: TriWiCon - Eigenbetrieb für Messe, Kongress und Tourismus der Stadt Wiesbaden
Typologien: Kulturbauten
Projekt Architekt: Tim Ahlswede, Till Schneider, Michael Schumacher
Projektleitung Planung: Matija Gold
Leistungsphasen: 1
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