Spatenstich für DOXX am Mainzer Zollhafen

Mainz, 15. September 2017. Auf dem prominenten Baufeld Hafenkai am Mainzer Zollhafen wird der Entwurf „DOXX“ von schneider+schumacher und bb22 nun in die Realität umgesetzt. Michael Schumacher, Inhaber von schneider+schumacher, Klaus Verhufen, Geschäftsführer beim Kölner Immobilienentwickler Pandion AG, Axel Strobach, stellv. Leiter des Stadtplanungsamts Mainz, Detlef Höhne, Geschäftsführer der Zollhafen Mainz Gesellschaft, Sander Kahlert und Emilio Bertarelli ebenfalls der Pandion AG griffen heute symbolisch zum Spaten. Bis Ende 2019 soll das goldglänzende, sechsstöckige Gebäude, das Gewerbeflächen und 168 Wohnungen umfasst, fertig sein.

Der Name DOXX leitet sich von der Doppel-X-Struktur des Gebäudes ab und ist gleichzeitig eine Anlehnung an den Begriff der Hafendocks. Grundgedanken des Entwurfs sind die spezielle Gebäudeform und die Anhebung der Wohnungen in die oberen Geschosse. „Die Figur des Doppel-X ermöglicht den Bewohnern vielfältige Ausblicke in alle Himmelsrichtungen und erzeugt eine optimale Belichtungssituation. Gleichzeitig wird der Abstand zu der gegenüberliegenden Bebauung maximiert“, erläutert Prof. Michael Schumacher. Die durchlässige Sockelzone mit Gastronomie und Gewerbe trägt maßgeblich dazu bei, dass das von drei Seiten mit Wasser umgebene Grundstück Teil einer lebendigen Stadtkultur wird.

Ende 2015 wurde der Entwurf von schneider+schumacher und bb22 Architekten im Auswahlverfahren für die Bebauung des Hafenkais zum Sieger gekürt. Das Preisgericht des internationalen Architekturwettbewerbs lobte die besondere Typologie des Gebäudes: „Der Wunsch nach der Schaffung einer markanten Landmarke wird durch die Doppel-X Struktur des Entwurfs in besonders hohem Maße erfüllt…Durch das weitgehende „Aufständern“ des Gebäudes, das Lösen eines Großteils des Baukörpers vom Erdgeschossniveau, bleibt der überwiegende Teil des Hafenkais öffentlich zugänglich.“ Auch bei Architekturauszeichnungen konnte der ikonische Entwurf bereits überzeugen: Er erhielt einen Iconic Award in der Kategorie „Concept – Visionary Architecture“ und war unter den Finalisten für die Architizer A+Awards 2017.