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Leuchtturmprojekt für Frankfurt

28.11.2023 - Meldungen


„Die Städtischen Bühnen könnten durch eine tiefgreifende organisatorische, räumliche und energetische Sanierung zu einem Leuchtturmprojekt für Frankfurt werden, dessen Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus reichen würde“, so Till Schneider in einem Statement zu der aktuellen Debatte um den Umgang mit der Theaterdoppelanlage in Frankfurt. Der Clou der Doppelanlage besteht laut Schneider darin, dass die beiden Bühnenhäuser in einem Gebäude mit einem Foyer zusammengefasst sind. Ein Umstand, den es sonst weltweit in dieser Ausprägung nicht gibt und auf den Frankfurt mit Recht stolz sein kann. Darüber hinaus sieht Till Schneider den Willy-Brandt-Platz als optimalen Standort für die Städtischen Bühnen an.

 

Gleicher Meinung ist Michael Schumacher: Die Art, wie man heute mit Architektur umgehen sollte, sieht er darin, historisch gewachsene Anlagen so aufzuwerten, dass sie den aktuellen Bedingungen gerecht werden – und nicht durch neue Signature-Gebäude ersetzt werden. „Frankfurt braucht auch in dem Sinne kein Signature-Gebäude, wir haben die Skyline.“

 

In der aktuellen Ausgabe der Publikation „Planerin“ mit dem Titelthema „Umbaukultur – Weiterbauen ohne Abriss“ veröffentlichte Astrid Wuttke, Partnerin bei schneider+schumacher, ein Plädoyer für eine öffentliche Weiterbaukultur und appelliert darin an den öffentlichen Bauherrn: „Gerade der öffentliche Bauherr muss dringend seiner Vorbildrolle gerecht werden und gesamtgesellschaftlich sinnvolle Projekte realisieren. Es wird interessant sein zu sehen, wofür sich die Stadtverordneten dieses Mal entscheiden werden.“

 

Die ausführlichen Statements können unter folgenden Links nachgelesen werden:

 

Statement von Till Schneider

Statement von Michael Schumacher

Plädoyer für eine öffentliche Weiterbaukultur von Astrid Wuttke

 

Foto oben: Birgit Hupfeld

Foto rechts oben: Nazariy Kryvosheyev

Foto rechts unten: Kirsten Bucher

 

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