Michael Schumacher im Interview
Der Mehraufwand für eine ansprechende Fassade sei nichts anderes als die Kirsche auf der Torte, sagt Michael Schumacher im Interview mit der FAZ Metropol. In der aktuellen Quartalsausgabe des Wirtschaftsmagazins (auf den Seiten 28-30) spricht er über die Ästhetik von Infrastrukturgebäuden und appelliert an Unternehmen, ansprechende Gebäude zu planen, um ein Teil der ästhetischen Kultur einer Stadt zu sein. Bisher werde bei vielen Gewerbebauten kein Wert auf die Außenwirkung gelegt, obwohl eine Aufwertung durch eine ansprechende Fassade lediglich null bis fünf Prozent der Bauwerkskosten ausmache. Mit den Entwürfen für das Hochregallager von Erco und dem Hochhaus-Rechenzentrum Qianhai Telecommunication Center, das gerade in Shenzhen gebaut wird, zeigt schneider+schumacher wie eine anspruchsvolle Fassadengestaltung bei Gewerbebauten gelingen kann.
Im Podcast „Der Traum vom Eigenheim – wer kann ihn noch bezahlen?“ von hr-iNFO Wirtschaft spricht Michael Schumacher mit Autor Alexander Schmitt ab Minute 20:45 darüber, wie kluge Planung die Kosten eines Gebäudes senken kann. Gemeinsam mit der ABG FRANKFURT HOLDING hat schneider+schumacher in Oberrad ein Vorzeigeobjekt für den kostengünstigen Wohnungsbau errichtet. Kernidee war es, das zu errichtende und zu beheizende Bauvolumen zu reduzieren. Dies gelang durch ein außenliegendes Treppenhaus mit Balkonen. Auch der weitestgehende Verzicht auf Flure fördert die kompakte Bauweise.